7% der Autofahrten sind durch das D-Ticket ersetzt worden (Allgemeines Forum)

Henrik, Mittwoch, 01.05.2024, 14:48 (vor 16 Tagen) @ Proeter

Seit der Einführung im Mai 2023 fahren 28 Prozent mehr Reisende in den Regionalverkehrszügen der DB.

In den öffentlichen Diskussionen war in letzter Zeit immer wieder zu hören, dass das D-Ticket keine wesentlichen Verlagerungseffekte in den ÖPNV hervorrufen würde. Woher kommen also 28% mehr Reisende? Das können doch nicht alles Reisen sein, die vorher unterblieben sind? Aus dem FV kommen so viele vmtl. auch nicht. Versteht es jemand?

sieht auch Siefer, der bis vor Kurzem auch Verkehrswesen an der Technischen Universität Braunschweig gelehrt hat, das 49-Euro-Ticket als Erfolgsgeschichte - "wobei wir uns ein bisschen mehr Erfolg gewünscht hätten": Der Großteil der Abonnentinnen und Abonnenten habe schon vorher den ÖPNV genutzt. Nur rund sieben Prozent der Autofahrten seien durch das Deutschlandticket ersetzt worden. Damit würden immerhin 1,3 Millionen Tonnen CO2 eingespart. "Als Branche hatten wir uns von denjenigen, die völlig neu zum System gekommen sind, ein bisschen mehr gewünscht. Aber vielleicht wird es ja auch noch." Und damit das etwas werde, müsse es Planungssicherheit geben: "Darum haben wir als Wissenschaftlicher Beirat beim VDV auch gefordert, dass es eine Verlässlichkeit von wenigstens zehn Jahren geben muss. Das ist eine alte Erfahrung, dass es mehrere Jahre braucht, bis sich Verkehrsverhalten ändert", sagt Siefer.

Trotz 49-Euro-Ticket sind die Fahrgastzahlen niedriger als vor der Pandemie
[Grafik]

https://www.ndr.de/nachrichten/info/Ein-Jahr-Deutschlandticket-eine-Erfolgsgeschichte,d...

induzierter Verkehr spielt kaum eine Rolle - wir haben nach wie vor weniger Fahrgäste im NV als vor Corona.
Es sind Fahrgäste vom FV auf den NV gewechselt, aber der FV hat erheblich Fahrgäste durch das Deutschlandticket hinzugewonnen.


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